Beim 23. Internationalen Bernauer Turnier konnte das Nachwuchsteam der Zeitzer Kampfsportgemeinschaft 10 Medaillen in die Elsterstadt holen. Nach dem Pokalgewinn in Zeitz und dem Mannschaftssieg bei der Landesmeisterschaft in Schönebeck fiel die Titelausbeute diesmal deutlich zurückhaltender aus. Insgesamt 260 Starter aus über 25 Vereinen aus Deutschland und Dänemark stellten sich am vergangenen Wochenende den Gefechten in Vorbereitung auf die nächsten Qualifizierungen zur Gruppenmeisterschaft am 11. Mai. Der Bernauer Verein hatte ein sehr gutes Turnier ausgerichtet und das befürchtete Ende am späten Abend, auf Grund der hohen Starteranzahl, trat dann doch nicht ein. Die 13 Starter der Zeitzer Nachwuchsmannschaft starteten 6 Uhr morgens, um nach gut 2,5 Stunden Anreise auf der Wettkampfmatte zu stehen. Philipp Dörfer musste gleich in der ersten Runde ran. Leider konnte er an die Erfolge aus den vorangegangenen Turnieren nicht anknüpfen und musste diesmal seinen Kontrahenten die Plätze auf dem Siegerpodest überlassen. Mario Steinhauer hatte an diesem Tag den Sieg schon fast in der Hand. Er konnte alle seine Kämpfe gewinnen und musste sich nur dem Basdorfer Johann Bunda geschlagen geben und sicherte sich so eine Silbermedaille. Ebenso erging es seiner Vereinskameradin Vanessa Rohde. Sie konnte ihre Gegnerinnen mit „Full House“ besiegen und musste sich nur Michelle Dietrich vom SV Schorfheide geschlagen geben. Damit konnte auch sie sich eine Silbermedaille sichern. Maximilian Woosmann konnte einen Kampf souverän gewinnen und musste sich in seinem zweiten Gefecht Florian Weiß vom SV Schorfheide geschlagen geben und sicherte sich ebenso eine Silbermedaille. Eine Bronzemedaille sicherten sich in Bernau: Ben Wötzel, Omran Ebrahimi, Florian Mengel, Hamza Tawashi, Maxim Volynski, Mehran Ebrahimi, Emely Kramer
Trotz der mageren Ausbeute ohne Goldmedaillen waren Vereinstrainer Marcel Spotke und Jan Stange recht zufrieden. „Im Grunde konnten die Athleten die gemachten Vorgaben gut umsetzen. Diese leichte Erdung tut dem ein oder anderen ganz gut, wenn er daraus die richtige Motivation fürs Training und die Qualifizierung zu den Gruppenmeisterschaften ziehen kann.“