Bei den diesjährigen nationalen Titelkämpfen im hessischen Maintal konnte die Zeitzer KSG immerhin 12 Athleten entsenden und stellte damit das stärkste Vereinskontingent in der Landesauswahl Sachsen Anhalt. Mit 8 Startern im Fighting und 2 Duo Teams sowie 2 Doppelstartern, welche im Fighting und NeWaza antraten waren wir in allen Disziplinen am Start. Dies allein schaffen nur die wenigsten Vereine des Deutschen Ju-Jutsu Verbandes.
Im Bereich Fighting schlug allerdings gleich zu Beginn eine Bombe ein. Einer unserer Starter wurde am Morgen vor der Meisterschaft positiv auf Corona getestet und schied damit gleich aus. Das gleiche Schicksal traf dann auch die Zimmergenossen. Jaschar Salmanow als potentieller Titelaspirant sagte seinen Start verletzungsbedingt auch ab.
Die Vorzeichen standen also schon mal nicht gut. Doch das Team zeigte Kämpferherz. Max Strauch der auch bereits international erfolgreich war sicherte sich in seiner Klasse den nationalen Titel und damit die Goldmedaille. Er beherrschte das Starterfeld souverän und begeisterte mit seiner Form.
Das Duo Team Kevin Zoch/Tobias Schiller konnte im Duo System eine Silbermedaille holen und zeigte der Konkurrenz, dass mit ihnen noch zu rechnen ist.
Patrick Sagorski komplettierte den Medaillensatz für die Zeitzer mit einer Bronzemedaille, die er ausgerechnet gegen Vereinskamerad Deparade erkämpfte. Felix Fötzsch und Hannes Krischkofsky legten im Fighting und NeWaza einen Doppelstart hin, konnten sich allerdings in keiner der beiden Disziplinen bis auf das Treppchen kämpfen.
Mit diesem Ergebnis platzierte sich die Zeitzer Kampfsportgemeinschaft auf Platz 6 von 41 startenden Vereinsmannschaften bundesweit.