Auf dem ZOOM Kanal des Ju-Jitsu Sachsen Anhalt fand letes Wochenend die Mitgliederversammlung statt. Immerhin hatte sich weit über die Hälfte der Mitgliedsvereine für das Online-Format erwärmen können und hatte sich eingeloggt. Sven Wolter hatte als neuer Präsident seine erste MGV zu leiten und das auch noch online. Eine Herausforderung, die er jedoch souverän meisterte. Zahlreichen Entwicklungen auf Landes- und Bundesebene gab es zu diskutieren, die gut vorangekommene Digitalisierung im Landesverband, die im DJJV einzigartige Lernplattform, unsere vorbildliche Zusammenarbeit mit dem LSB und vieles mehr standen im Bericht.
Finanziell steht der Verband auf gesunden Füßen und ist auch hier für die Zukunft gut aufgestellt. Für eine ziel- und fachorientierte Betreuung unserer Stilarten und Disziplinen hatte das Präsidium schon vor geraumer Zeit eine Vorstandsreform mit den Vereinen besprochen und auf dieser MGV nunmehr vorgestellt und umgesetzt. Alle bisherigen und auch noch weiter hinzukommende Stilarten haben einen gleichberechtigten Platz und organisieren sich selbstständig im Lehrgangs-und Prüfungswesen. In der Ausbildung finden die Stilarten zukünftig mehr Gewichtung und der Landesverband fokussiert sich neben diesem Rahmen auf die übergreifenden Aufgaben. Natürlich wurden auch die Prozesse auf Bundesebene angesprochen. Hier will sich Sachsen Anhalt für einen Multistilarten Verband stark machen und steht zu Vielfalt und Respekt in der Sportfamilie der Selbstverteidigungsstile. Letztendlich berichteten die Vereine auch von ihren Bemühungen und Schwierigkeiten in der gegenwärtigen Situation sowie dem Wunsch bald wieder Sport auf der Matte betreiben zu können. Die nächste Mitgliederversammlung soll dann am ursprünglichen Ort in Leinfelde wieder stattfinden – Hoffentlich.