TEAM D BEENDET WORLD GAMES AUF PLATZ 1
Der Zeitzer Jaschar Salmanow und Lucie-Marie Kretzschmar tragen deutsche Fahne
Bei der Abschlussfeier am Sonntagabend durften Lucie-Marie Kretzschmar (Beachhandball) und Jaschar Salmanow (Ju-Jutsu) gemeinsam die deutsche Fahne ins „Protective Stadium in Birmingham“ tragen.
Die Delegationsleitung des DOSB hatte sich, wie bereits bei der Eröffnungsfeier, für die Wahl eines geschlechtergerechten Duos entschieden.
Kretzschmar führte die deutschen Beachhandballerinnen als Kapitänin zur Goldmedaille bei den World Games und damit gleichzeitig zum einzigartigen Triple-Gewinn aus EM-, WM- und World Games-Titel.
Der Zeitzer Salmanow beendete in Birmingham als amtierender Weltmeister sowie World Games Gold- und Silbermedaillengewinner seine herausragende, sportliche Karriere.
Zu seiner Wahl, die deutsche Mannschaft bei der Abschlussfeier vertreten zu dürfen, sagte er: „Es war mir eine unglaubliche Ehre. Aus so vielen Top-Athlet*innen auserwählt zu werden, ist überragend.“
Seine letzten Eindrücke von den World Games beschrieb er wie folgt: „Vor Ort war das Team D vor allem laut und gut drauf. Aus sportlicher Sicht lief es natürlich optimal und das hat man bei der Abschlussfeier auch gemerkt.
Das ganze Team war motiviert und hat richtig Stimmung gemacht. Es war einfach super!“
Beide Athlet*innen präsentierten sich auch abseits ihrer Wettkämpfe stets als Vorbilder, die die Werte des Team D verkörpern und vorleben.
Damit eigneten sie sich uneingeschränkt, um die Mannschaft bei der Abschlussfeier der World Games 2022 als Fahnenträger*innen zu vertreten.
Das Team Deutschland hat den wichtigsten nicht-olympischen Wettbewerb der Welt erstmals seit den World Games 1993 in Den Haag auf Platz 1 im Medaillenspiegel abgeschlossen.
Mit 24 Mal Gold, sieben Mal Silber und 16 Mal Bronze setzten sich die deutschen Athlet*innen klar von der Konkurrenz ab und zeigten bei der 11. Ausgabe der World Games in Birmingham (Alabama) ihre ganze Klasse.
DOSB-Vizepräsident und Delegationsleiter, Oliver Stegemann, würdigte die Leistung der deutschen Sportler*innen: „Das Team D hat sich bei den World Games in Birmingham von seiner besten Seite gezeigt – sowohl während als auch abseits der Wettkämpfe. Wir haben uns gegenseitig unterstützt und angefeuert, Siege gemeinsam gefeiert und Niederlagen als Mannschaft verarbeitet. Dass in 16 verschiedenen Sportarten Medaillen gewonnen wurden, unterstreicht auf beeindruckende Art und Weise die Vielfalt und die Qualität des Leistungssports in Deutschland. Darauf können wir alle gemeinsam stolz sein und für die Zukunft viel Gutes mitnehmen.“